Solarfabrik warnt vor Lichtbögen bei Modulen
Der Modulhersteller Solarfabrik weißt nochmals darauf hin, dass von bestimmten Solarmodulen eine Brandgefahr ausgehen kann.
Ursache sind fehlerhafte Schweißverbindungen an den Steckverbindungen der Anschlussdose. Eine Lockerung dieser Verbindungen kann zu einem Lichtbogen führen. Durch die daraus entstehende enorme Hitze können sich umliegende Teile oder auch der Dachstuhl entzünden.
Laut Solarfabrik sind bislang nur Reklamationsfälle bekannt, bei denen es zu einem Verschmoren der Anschlussdose kam. Brände sind bisher nicht bekannt. Dennoch fordert das Unternehmen die Anlagenbetreiber und Installateure auf, die Warnung sehr ernst zu nehmen.
Als Sofortmaßnahme
empfiehlt Solarfabrik betroffene Module umgehend von einem Fachmann außer Betrieb nehmen zu lassen. Ein Weiterbetrieb der Module sollte erst dann erfolgen, wenn eine gutachterliche Beurteilung Folgeschäden bei möglicher Lichtbogenentstehung ausschließen.
Weitere Maßnahmen wie der Austausch der Anschlussdosen oder der kompletten Module müssen individuell in Kooperation mit Fachkräften entschieden werden.
Wir informieren Sie über mögliche Verfahrensweisen und sinnvolle Maßnahmen, damit Ihr Versicherungsschutz nicht erlischt.
Welche Module sind betroffen und was können Sie tun?
Laut Solarfabrik sind Module aus den Produktionsjahren 2011 und 2012 betroffen, mit der Bezeichnung Premium L, M, XM und S mit einer Anschlussdose mit nur einem Anschlusskabel und einem LC-4 Stecker.
Um Sicher gehen zu können ist es empfehlenswert die Seriennummern Ihrer Module überprüfen zu lassen.
Sie können sich an uns telefonisch wenden, oder auch Ihre Seriennummern an folgende Mail-Adresse schicken: solarfabrik(at)energie-ertrag.de
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